Säulenmicrometer


 


Im Bereich der mechanischen Fertigung, Montage und Kontrolle haben sich die Säulenmicrometer der Serie A&V 4000 in vielen Anwendungen bewährt. Sie dienen beispielsweise zur Messung von Längen bis herunter zu 1/1000 mm und arbeiten in Verbindung mit Handmeßvorrichtungen bis hin zur vollautomatischen Meßstation.
Die Meßwerte werden übersichtlich angezeigt und die Toleranzen überwacht. Es sind Schnittstellen zur Maschinensteuerung und zu Qualitätssicherungssystemen vorhanden.
Durch den breiten Anwendungsbereich von Einzelmeßaufgaben bis zu komplexen Vielfachstationen mit programmierbaren Meßwertverknüpfungen und Auswertungen sind diese Geräte ideal einsetzbar. Die einfache Handhabung, die übersichtliche Meßwertanzeige und die Toleranzüberwachung erleichtert eine schnelle Einarbeitung und führt zur vollen Akzeptierung durch den Benutzer.


Für die Meßwertaufnahme kommen zum Einsatz:
- induktive Meßwertgeber
- Dehnungsmeßstreifengeber (DMS)
- Potentiometergeber


A&V M4019
A&V 4019 ist mit vier Tastereingängen +/-A, +/-B ausgestattet.
A&V M4019 -4044
Maximum- und Minimumspeicherung ermöglicht die Messung dynamischer Meßabläufe.
A&V M4019 -4045/4307/4763
Mit Nullpunktspeicher ausgerüstet, der den Abgleich auf das Einstellmeistermaß wesentlich vereinfacht. Der Arbeitsbereich des Nullpunktspeichers ist bei 60% des max. Meßbereichs.

Die wesentlichen Merkmale der Säulenmicrometer sind:
- Brillante analoge dreifarbige Leuchtband-Meßwertanzeige mit Toleranzmarken
- Digitale Ziffernanzeige
- Toleranzklassierung in 5 Klassen


Das umfangreiche Typenprogramm deckt praktisch alle anfallenden Forderungen ab, wie z.B.:
- Einzel-, Summen- oder Differenzmessungen
- Automatischer Nullpunktsabgleich; mit einer Taste oder einem externen Signal werden alle Nullpunkte gesetzt, oder mit getrennten Signalen werden Nullpunkte einzeln gesetzt
- Digitalspeicher für dynamische Messungen wie Schlag, Ebenheit, max. Preßkraft, mittleres Drehmoment usw.
Das Istmaß kann automatisch kompensiert werden, damit sind bei großen Werkstücktoleranzen (z.B. 0,5 mm) dynamische Max-Min Messungen in hochauflösenden Bereichen (z.B. 10 um) stabil zu messen.


Technische Merkmale der Meßelektronik:

Die Meßelektronik erfüllt voll die Forderungen der Präzisionsmeßtechnik. Es gibt keine billigen Kompromisse, sondern eine optimale Technik und ein optimales Preis-Leistungsverhältnis.
Die Meßaufnehmer werden über einen Spezialtransformator gespeist. Dadurch sind die beste Symmetrie und Leistungsanpassung gegeben. Am Meßaufnehmer steht kein Gleichspannungsanteil.
Der Eingangsverstärker ist als Wechselspannungsverstärker mit ca. 100facher Verstärkung ausgeführt. Die Temperaturdrift der Meßelektronik ist dadurch um den Faktor 100 besser als bei gleichspannungsgespeisten Meßwertgebern. Der Demodulator bekommt ein großes Signal, dieses verbessert die Linearität.
Ein echter phasengesteuerter Demodulator unterdrückt fremde Störspannungen des Meßsignals.
Alle Meßwiderstände haben einen kleinenTemperaturkoeffizienten (25ppm) und kleineToleranz (0,1%).
Die Temperaturdrift der Elektronik zwischen 10 und 60 Grad Celsius ist besser 0,2% (Mechanik und Meßwertgeber ausgenommen).
Eine umfassende Qualitätssicherung in der Fertigung mit anschließendem Dauertest sichern eine überragende Zuverlässigkeit der Geräte.